Multimedia

Die für die Multimediale 2 des ZKM im Jahr 1991 komponierten Zwischenzonen stehen exemplarisch für ein Werk aus einer Umbruchszeit im Schaffen von Joachim Krebs: dem Übergang von zeitgenössischer E-Musik zu einer neuen Medienkunst, bei der sich die Künste durchdringen und erst gemeinsam wieder ein Ganzes ergeben.

Bereits der Blick auf die Liste der Mitwirkenden bei der Uraufführung zeigt, wie viele Medien und Künstler am Projekt insgesamt beteiligt waren – der Entstehungsprozess einer solchen „Bühnen-Aktion“ geht über das reine Beschriften von Notenzeilen mit Notenschrift weit hinaus. Die Synchronisation der vielen verschiedenen Stränge und Abläufe erfordert einen schon im Vorfeld sorgfältig durchdachten Prozess der Planung und Steuerung. Die Fülle der vorliegenden schriftlichen Materialien erweist sich auch bei diesem Werk als Glücksfall, denn sie zeigt, wie komplex die Vorbereitung eines solchen multimedialen Werks ausfallen konnte. Die thematische Bandbreite der einbezogenen Texte der Sprecher und Sänger reicht ebenso weit wie die Vielzahl an Klang-Samples, die während der Aufführung live vom Komponisten eingespielt wurden. Zusätzlich agieren zwei Tänzerinnen vor Videowänden.

Auch Electronic Mandala – entstanden während eines Stipendienaufenthalts in der Villa Massimo in Rom – greift über konventionelle E-Musik hinaus, da hier nicht nur elektronische Klänge, sondern als zusätzliche Ebene auch Bilder mit einbezogen werden.

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