UNESCO-Weltdokumentenerbe Nibelungenlied

Zu sehen ist die erste Seite der Nibelungenliedhandschrift C mit dem Wappenexlibris des Joseph von Laßberg.

Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Cod. Donaueschingen 63

Am 31. Juli 2009 wurde das Nibelungenlied in das UNESCO-Weltregister „Memory of the World“ aufgenommen. Als Weltdokumentenerbe ausgezeichnet wurden die drei vollständigen Handschriften des 13. Jahrhunderts, die in der Bayerischen Staatsbibliothek in München, in der Stiftsbibliothek St. Gallen und in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe aufbewahrt werden. Der Codex in Karlsruhe ist das älteste Textzeugnis des Nibelungenliedes, das um 1200 entstand, aber auf ältere mündliche Traditionen zurückgeht. Es gilt als eine der frühesten deutschen Literaturschöpfungen und wurde im 19. Jahrhundert zum deutschen „Nationalepos“. Die Handschrift C befand sich bis zu ihrem Ankauf für das Land Baden-Württemberg im Jahr 2001 in der Fürstlich Fürstenbergischen Bibliothek Donaueschingen. In Karlsruhe ist sie heute das einzige von der UNESCO als Welterbe ausgezeichnete Kulturzeugnis.

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