UNESCO-Weltdokumentenerbe Nibelungenlied

Am 30. Juli 2009 wurde das Nibelungenlied in das UNESCO-Weltregister „Memory of the World“ aufgenommen. Als Weltdokumentenerbe ausgezeichnet wurden die drei vollständigen Handschriften des 13. Jahrhunderts, die in der Bayerischen Staatsbibliothek in München, in der Stiftsbibliothek St. Gallen und in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe aufbewahrt werden. Der Codex in Karlsruhe ist das älteste Textzeugnis des Nibelungenlieds, das um 1200 entstand, aber auf ältere mündliche Traditionen zurückgeht. Die Handschrift C befand sich bis zu ihrem Ankauf für das Land Baden-Württemberg im Jahr 2001 in der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen. In Karlsruhe ist sie heute das einzige von der UNESCO als Welterbe ausgezeichnete Kulturzeugnis.

Ungers, Oswald Mathias

Das Ensemble der Badischen Landesbibliothek nach dem Entwurf des Kölner Architekten Oswald Mathias Ungers (1926–2007) wurde im Jahr 1991 fertiggestellt. Von Ungers selbst „als eine Hommage an das klassizistische Erbe der Stadt Karlsruhe und im Besonderen an die architektonische Sprache Friedrich Weinbrenners“ bezeichnet, wurde es damals wie heute in seiner geometrischen Formstrenge und Rationalität als Baukunstwerk von zeitloser Klarheit gerühmt. Seit 2016 steht es unter Denkmalschutz.

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