100 Jahre „Mein Kampf“

Literatur, Datenbanken und Informationsquellen

Vor 100 Jahren, am 18. Juli 1925, wurde Adolf Hitlers Buch Mein Kampf veröffentlicht. Diesen ersten Teil seines zweibändigen Werkes hatte Hitler während seiner Festungshaft in Landsberg verfasst. Darin legte er seine politischen Überzeugungen und seine Weltanschauung dar. Diese politisch-ideologische Programmschrift mit autobiographischen Inhalten stand Mitte der 1920er Jahre nicht allein, sondern war Teil einer regelrechten völkisch-nationalistischen Publikationswelle. Das Werk wurde später zu einem zentralen Bestandteil der nationalsozialistischen Propaganda und spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie.

Allein im deutschsprachigen Raum wurden (in verschiedenen Auflagen und Ausgaben) insgesamt mehr als zwölf Millionen Exemplare von Mein Kampf gedruckt. Dazu kommen noch zahlreiche Übersetzungen. Eine höhere Verbreitung hat ein Autorenbuch in Deutschland wohl nie erreicht. Seinen Autor machte Mein Kampf zum mehrfachen Millionär.

Im Folgenden finden Sie ausgewählte Literaturempfehlungen, Informationsquellen und weitere Recherchemöglichkeiten zu Mein Kampf, Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus.

Bücher und E-Books

Hier finden Sie ausgewählte Titel im Katalog plus der Badischen Landesbibliothek, sortiert nach den unten genannten Themenbereichen:

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Fachdatenbanken und -portale

  • In den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek finden Sie eine Vielzahl digitalisierter Zeitungen aus der Zeit der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus. 
  • In der Holocaust Encyclopedia des United States Holocaust Memorial Museum finden Sie Artikel in zehn Sprachen zum Thema Holocaust und dessen Nachwirkungen. 
  • Die Datenbank Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus präsentiert Forschungsergebnisse zu der NS-Vergangenheit badischer und württembergischer Ministerien. 
  • Die Fold3 Holocaust Collection dokumentiert in Zusammenarbeit mit den National Archives und dem United States Holocaust Memorial Museum u.a. die Rückführung des persönlichen Besitzes von Juden, der von den Nazis während des Holocaust beschlagnahmt wurde, Aufzeichnungen aus den Konzentrationslagern und Protokolle aus Kriegsverbrecher-Prozessen.
  • Die Datenbank Vertreibungen aus den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus  bietet biographische Informationen zu 1.300 während des NS-Regimes vertriebenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller deutschen Universitäten.

Weitere Fachinformationen

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Dr. Gerrit Heim
Fachreferent für Geschichte
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