„So bald ich aufgestanden war, hab ich ein Solo auf der Flöte geblasen“

Laufzeit: 25. Oktober 2010 – 31. Januar 2011

Präsentation des neuen Katalogs der Karlsruher Musikhandschriften

Zu sehen ist ein Rahmen aus floralem Ornament. Vorgelagert eine gezeichnete Seitenansicht von Johann Melchior Molter. Der Hintergrund ist gelb gehalten. Mittig im Plakat findet sich der Satz: „So bald ich aufgestanden war, hab ich ein Solo auf der Flöte geblasen“.

„So bald ich aufgestanden war, hab ich ein Solo auf der Flöte geblasen“ – Notizen wie diese aus dem Jahr 1752 finden sich mehrfach in den Tagebüchern des jungen Markgrafen Karl Friedrich von Baden-Durlach (1728 – 1811). Doch auch mit Musikern seines Hofes musizierte der Markgraf gemeinsam.

Der heute noch vorhandene historische Bestand an Karlsruher Musikhandschriften mit weit über 1.000 Werken geht in erster Linie auf das Repertoire der Karlsruher Hofmusik aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Darin enthalten ist auch der kompositorische Nachlass des langjährigen Hofkapellmeisters Johann Melchior Molter (1696 – 1765).

Anlass für die Ausstellung zu den Karlsruher Musikhandschriften ist der neu erschienene Katalog der Karlsruher Musikhandschriften, der von Dr. Armin Brinzing, Musikwissenschaftler und Leiter der RISM-Arbeitsstelle an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, erarbeitet wurde.

Der neu erschienene Katalog der Karlsruher Musikhandschriften wurde am Samstag, dem 20. November 2010, mit einem Vortrag und musikalischer Umrahmung präsentiert.

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