2012

Drôle d'Europe – Lachendes Europa

Das Plakat zeigt eine satirische Darstellung des Frankfurter Bullen, auf dem eine lächelnde Europa sitzt. Sie ist gekleidet in ein Blaues Tuch mit den Sternen Europas und Ihr Haupt umgibt ein Heiligenschein aus eben jenen Sternen.

Plakat zur Ausstellung

12. Oktober 2012 bis 19. Januar 2013
Ausstellungseröffnung am 11. Oktober 2012 um 19.30 Uhr

Europa erfährt derzeit eine Belastungsprobe, die viele alte und neue Kritikpunkte laut werden lässt und die Defizite der in den letzten Jahrzehnten gewachsenen Konstruktion EU neu aufzeigt. Kann man vor diesem Hintergrund überhaupt über Europa – über sich selbst – lachen? Hat Europa, haben die europäischen Institutionen Humor?

Von gutwilliger Komik bis zu beißendem Sarkasmus und zähneknirschendem Humor, von EU-Gegnern und Europaskeptikern bis zu notorischen EU-Optimisten aus europäischer Politik und deren Institutionen – in humoristischer Weise spiegelt sich in den gezeigten Plakaten das ganze Spektrum der Themen, die Europa bewegen, wider: Aufbau und Organisation der EU, Arbeitsweise der Institutionen, Vorurteile, gemeinsame Werte, das Zusammenleben.

Die Ausstellung fand in Partnerschaft mit der Bibliothèque nationale et universitaire Strasbourg (BNU) statt. Sie konnte 2010 eine umfangreiche Sammlung von Plakaten zum Thema „Europa“ erwerben, zu der die hier gezeigten Exponate gehören.

Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier als PDF-Datei.

 

LibrARTy

Zu sehen sind zwei schwarze Hände auf einem grünen Hintergrund.

Plakat zur Ausstellung

4. August 2012 bis 31. Dezember 2012 (im Foyer)
Ausstellungseröffnung am 4. August 2012 um 18.00 Uhr

LibrARTy, ein Kunstwort aus Library und Art, ist ein einzigartiges Kunstprojekt.

Generationen von Wissenschaftlerinnen und Bibliothekaren haben mit dem „National Union Catalog“ gearbeitet. Der „NUC“ ist der Gesamtkatalog von fast 1.000 nordamerikanischen und kanadischen Bibliotheken, den die Library of Congress in Washington zwischen 1968 und 1981 in den Druck gab. Ohne den „NUC“ wäre so manche wissenschaftliche Arbeit nicht entstanden. Jetzt, da es ihn auch online gibt, ist er als Nachschlagewerk in seiner gedruckten Form überflüssig geworden.

Statt die 70 Regalmeter umfassenden Bände nun einfach dem Altpapier zu übergeben, führte die Badische Landesbibliothek Kunst, Wissenschaft und Bibliothek zusammen und gab die Bände für LibrARTy frei.

Für LibrARTy erstellten Künstlerinnen und Künstler aus der Region aus den Bänden Kunstobjekte, die in der Badischen Landesbibliothek ausgestellt wurden. Die Eröffnung der Ausstellung fand während der KAMUNA statt, und die Ausstellung war noch bis zum 30. September 2012 im Foyer der Badischen Landesbibliothek zu besichtigen.

 

Buch und Druck in der Residenz

Zu sehen ist ein Druck, der mehrere Szenen enthält. Reichhaltig umrandet zeigt beine Szene einen Gelehrten vor einer Weltkugel, eine weitere das Karlsruher Schloss und eine dritte einen Turm. Ergänzt wird das Bildmotiv durch Textangaben zur Ausstellung.

Plakat zur Ausstellung

28. Juni 2012 bis 8. September 2012
Ausstellungseröffnung am 27. Juni 2012 um 19.30 Uhr

Die Geschichte der Verlage in der badischen Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe ist ganz überwiegend die Geschichte ihrer Buchdruckereien und ihrer Buch-, Kunst- und Musikalienhandlungen gewesen. Wie in manchen anderen der kleineren Residenzen des 18. Jahrhunderts, an denen der spekulative Geist keine Heimstatt gefunden hatte, konnte auch hier keine ihn fördernde Verlegerpersönlichkeit heranwachsen.

So haben wir es bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, und z.T. noch darüber hinaus, mit mehr oder minder geschäftstüchtigen Buchhändlern und mit Druckereibesitzern zu tun, die gleichsam im Nebenberuf als Verleger tätig wurden, und dennoch Bedeutendes zum Verlagswesen Karlsruhes beitragen konnten. 

Die Ausstrahlungen ihrer Wirksamkeit gingen weit über die Grenzen Badens hinaus und haben – wenngleich zu einem geringen Teil – europäische Dimensionen erreicht. Dies ist bisher noch niemals gründlich erforscht worden. In der Ausstellung sollen die Grundstrukturen dargelegt und alle Firmen und wichtigen Personen des 18. Jahrhunderts gezeigt werden. Außerdem gibt die Ausstellung einen kurzen Überblick über die Entwicklung des Buchgewerbes im Großherzogtum Baden.

Die Ausstellung in der Badischen Landesbibliothek fand anlässlich des 900-jährigen Jubiläums des Landesteils Baden statt. Denn im Jahre 1112 wird der Herrschaftstitel des „Markgraf von Baden“ in einer Urkunde erstmalig schriftlich genannt. Das Landesjubiläum wird von einem abwechslungsreichen Programm in der ganzen Region begleitet.

Die Einladung zur Ausstellungseröffnung finden Sie hier als PDF-Datei.

 

CHIFFREN. Wolfgang Rihm im Kontext des musikalischen Schriftbilds in Europa

Zu sehen ist eine Collage aus Bild und Textelementen auf weißem und grünem Grund.

Plakat zur Ausstellung

21. März 2012 bis 16. Juni 2012 
Ausstellungseröffnung am 20. März 2012 um 19.30 Uhr

Musik kann als das erste, Europa vereinende Band angesehen werden. Karl der Große wollte, dass überall in seinem Reich die Messe einheitlich gesungen wird. Aus diesem Wunsch nach Vereinheitlichung ist das große musikalische Potenzial entstanden, das die europäischen Regionen und Länder einerseits unterscheidet und einzigartig macht, andererseits Musik als historisch gewachsenes System in jeder Entwicklungsphase kulturgeschichtlich erforschbar macht.

Diese Entwicklung lässt sich von den Klöstern des Mittelalters über die feudalen Herrschaftshöfe, die bürgerlichen Orchester- und Konservatoriumsgründungen in den Städten des 19. Jahrhunderts und die musikalischen Aktivitäten der Rundfunkanstalten seit dem 20. Jahrhundert bis zu dem heutigen Engagement der Kommunen mit ihrer nicht zu überbietenden Kultur der Stadttheater und städtischen Orchester sowie der Förderung der freien Szene verfolgen.

Für den Karlsruher Komponisten Wolfgang Rihm ist Schrift und das Schreiben der Musik gleichbedeutend mit dem Wahrnehmen und Imaginieren der Klänge. Viele seiner Werktitel beziehen sich unmittelbar auf den Schreibvorgang als ein aus einem homogenen Block geformtes, bildhauerisches, musikalisches Verpuppungsstadium. Ein derart verstandenes Musik-Schreiben ermöglicht ihm auch, Gehalte anderer Kunstsparten in Musik zu transformieren.

Einen zentralen Werkkomplex im Schaffen des Komponisten Wolfgang Rihm bildet der Werkzyklus „Chiffren“ (1982–1988) mit insgesamt neun unterschiedlich groß besetzten Werken. Die „Chiffren“ und viele andere Werke Rihms wurden in Karlsruhe uraufgeführt und sind damit auch für die musikgeschichtliche Bedeutung Karlsruhes wichtige Stationen.

Die Ausstellung „Chiffren“ zeigt Rihms Werke im überspannenden Kontext der Schrift. Sie wurde mit der an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe angesiedelten transdisziplinären Arbeitseinheit „musiktheater intégrale“ entwickelt und durchgeführt.

 

„Meines Schiffes Steuer führ ich.“

Das Plakat zeigt eine historische Fotografie von Margarete Schweigert, die im Halbportrait mit einem Geiegenbogen in der Hand zu sehen ist. Neben ihr liegt eine Geige auf einem kleinen Tisch. Ergänzt wird das Bildmotiv durch Textangaben zur Ausstellung.

Plakat zur Ausstellung

6. Februar 2012 bis 29. Mai 2012 (im Foyer)

Am Donnerstag, dem 16. Februar 2012, wird die Komponistin Margarete Schweikert anlässlich ihres 125. Geburtstages in der Badischen Landesbibliothek musikalisch gefeiert: Das Konzert „Meines Schiffes Steuer führ ich.“ mit Liedern und Kammermusikwerken gab Einblick in Leben und Schaffen der Karlsruher Komponistin, Geigerin und Musikkritikerin Margarete Schweikert (1887–1957).

Im Foyer der Badischen Landesbibliothek ist eine Ausstellung zu der Karlsruher Musikerin zu sehen, die Fotos, Reproduktionen von Musikhandschriften sowie persönliche Gegenstände aus dem Besitz Margarete Schweikerts zeigt. Ergänzend werden Plakate von Konzertveranstaltungen präsentiert, an denen Margarete Schweikert als Violinistin oder Komponistin beteiligt war.

Im Nachlass der Komponistin findet sich vom Lied „Am Steuer“ (nach einem Text von Margarete Sachse) neben der gedruckten Ausgabe auch das Autograph, das Vorlage für den Druck war. Sichtbar wird dabei, dass Margarete Schweikert – wie ihr Vorbild Max Reger – rote Farbe für die Eintragung von Dynamikzeichen verwendete.

Die Ausstellung sowie das Konzert sind nach dem Lied „Am Steuer“ benannt.

 

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