SonicLines n'Rooms

 

Sabine Schäfer, Joachim Krebs am Signet-Schild zu Sonic Lines n'Rooms, Sabine Schäfer und Joachim Krebs stehen im Gewölbekeller der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen.

Sonic Lines n'Rooms
Gang des Gewölbekellers mit dem leuchtenden Signet zum Werk Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999

Die Beschaffenheit des RaumklangKörpers ist ausschließlich durch den architektonischen Charakter des Aufführungsortes inspiriert, den Gewölbekeller der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek. Dieser Gewölbekeller ist in vier gleich große Räume untergliedert, wobei jeweils zwei Räume über Durchgänge miteinander verbunden sind. Die beiden Raumpaare sind durch einen Gang voneinander getrennt. Dieser Grundriss ergibt eine paarweise symmetrische Anordnung (vgl. Grundriss der KonsistenzplanKarte RaumklangKörper). Dies inspirierte das Künstlerpaar zum Entwurf des vorliegenden Signets.

Badische Landesbibliothek, K 3353, A 54

 
Zu sehen sind Sabine Schäfer, Joachim Krebs am Signet-Schild Sonic Lines n'Rooms

Sabine Schäfer, Joachim Krebs am Signet-Schild Sonic Lines n'Rooms
Gewölbekeller der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen, 1999, Foto: © Christian Zecha

Das Foto zeigt die beiden Künstler im Gang des Gewölbekellers der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen. Die Aufnahme entstand beim Aufbau der Klanginstallation.

Badische Landesbibliothek, K 3353, A 54

 
Installationsansicht: Raum 1 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999

Raum 1 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999
Foto: ©Sabine Schäfer VG Bild

Das Foto zeigt den Raum 1 mit acht Lautsprechern auf einer Traverse aufliegend. Die Künstler konzipierten eine vierteilige Installation für den Gewölbekeller der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen. Für jeden Raum wurde ein anderer Lautsprecheraufbau gewählt und jeweils spezifische Klangbewegungschoreographien von den Künstlern entworfen.

Badische Landesbibliothek, K 3353, A 54

 
Ausstellungsansicht: Raum 2 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999

Raum 2 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999
Foto: ©Sabine Schäfer VG Bild

Die beiden Künstler entwickelten einen Installationskörper, der, dem paarweise symmetrischen Gedanken folgend, zwei verschiedene Installationsarten miteinander verknüpfte. Raum 1 und 2 sind RaumklangObjekte mit linienförmigen Lautsprecheraufbauten. Das Foto zeigt den Raum 2 mit acht Lautsprechern, montiert auf einer Traverse, die sich quer durch den Raum zog. Die Besucher konnten unter der Traverse durchgehen. Für jede Klangschicht wurde eine eigene computergesteuerte Raumklangbewegung programmiert.

Badische Landesbibliothek, K 3353, A 54

 
Installationsansicht: Raum 3 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999

Raum 3 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999
Foto: ©Sabine Schäfer VG Bild

Raum 3 und 4 sind begehbare RaumklangKörper. Die Lautsprecher sind nah an den Wänden entlang platziert und der Rezipient wähnt sich im Inneren eines Klangkörpers, allseits umgeben von Klang. In Raum 3 sind die Lautsprecher auf zwei Höhenebenen mit jeweils vier Lautsprechern angeordnet. Die Klänge rotierten auf zwei Höhenebenen oder wurden in Zick-Zack-Bewegungen über den Lautsprecherkörper geführt.

Badische Landesbibliothek, K 3353, A 54

 
Installationsansicht: Raum 4 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999

Raum 4 aus Sonic Lines n'Rooms, Donaueschinger Musiktage 1999
Foto: ©Sabine Schäfer VG Bild

Im vierten Raum des Gewölbekellers wurden die Lautsprecher ellipsenförmig auf einer Höhenebene angeordnet, so dass auch hier eine andere Choreographie der Klangbewegung zugrunde gelegt werden konnte.

Badische Landesbibliothek, K 3353, A 54

 
Sonic Lines n'Rooms Entwurf zur KonsistenzplanKarte RaumklangKomposition

Sonic Lines n'Rooms
Entwurf zur KonsistenzplanKarte RaumklangKomposition

In dem grafischen Entwurf, den Joachim Krebs anfertigte, sind die vierteilige Raumanordnung des Gewölbekellers und die linienförmige sowie viereckige Lautsprecher-Anordnung in den einzelnen Räumen gut zu erkennen. Als gesamtes Bild kann man schon das Signet zur Ausstellung erkennen. Zentrale Begriffe zu dem Kompositionsverfahren und „wuchernde“ assoziative „Begriffsketten“ heften sich an die einzelnen Grafikelemente.

Badische Landesbibliothek, K 3353, A 54

 
KonsistenzplanKarte RaumklangKomposition

Sonic Lines n'Rooms
KonsistenzplanKarte RaumklangKomposition

Man sieht die ausgearbeitete Grafik des neben stehenden Entwurfs. Das Künstlerpaar hat zu fast allen Kunstwerken so genannte KonsistenzplanKarten entwickelt. Den „linear verlaufenden“ Werktexten, die jeder Veranstalter forderte, wurden Karten hinzu gestellt, die nicht-hierarchisch präsentierte Informationen und Assoziationsketten zu jedem Werk geben. Dem Leser ist somit freigestellt, einen eigenen Betrachtungs- und Lese-„Weg“ einzuschlagen. Für das Werk Sonic Lines n'Rooms gibt es zwei verschiedene KonsistenzplanKarten.

Badische Landesbibliothek, K 33353, A 54

 

© Badische Landesbibliothek 2019.

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