250 Jahre ÖFFENTLICH

Die Badische Landesbibliothek 1771–2021

16. November 2021 bis 31. März 2022

Aufgrund der Corona-Pandemie verschieben wir die für das erste Quartel 2022 geplante Ausstellung auf den Herbst und verlängern die Schau zur eigenen Geschichte bis auf Weiteres ...

Zu sehen ist das Buchcover der Publikation "250 JAHRE ÖFFENTLICH". Darauf zu sehen ist eine historische Ansicht des Schlosses Karlsruhe mit vorgelagertem Parkbereich.

Am 31. Dezember 1770 erließ Markgraf Karl Friedrich von Baden für seine Hofbibliothek in Karlsruhe eine erste Benutzungsordnung. 1765 hatte er die Bücher der ehemals Baden-Durlachschen Hofbibliothek in ein gerade fertiggestelltes Nebengebäude des Schlosses bringen lassen. Als er 1771 die Markgrafschaft Baden-Baden erbte, holte er auch die Bücher dieser Hofbibliothek nach Karlsruhe. Der Bestand der Bibliotheca publica Carolo-Fridericiana

Anlässlich des Jubiläums präsentieren wir im Original und virtuell Dokumente und Bilder zur Einrichtung der Hofbibliothek Karlsruhe als öffentliche Anstalt vor 250 Jahren. Wir folgen der Spur der Benutzung bis ins 20. Jahrhundert. Es kommen vor: Markgraf Karl Friedrich als bibliotheksfreundlicher Landesherr, Friedrich Valentin Molter als ebenso gelehrter wie dienstbeflissener Bibliothekar, das Karlsruher Schloss als Bücherherberge, ein hessischer Hebraist, der die berühmten Reuchlin-Handschriften konsultieren will, ein schwedischer Orientalist, der mit seinen Arabisch-Kenntnissen den Bibliothekaren auf die Sprünge hilft, ein bevormundendes Bibliotheksstatut aus dem Vormärz, das die vielgepriesene Liberalität der Karlsruher Hofbibliothek einzuschränken versucht, die Einwohner Badens insgesamt als neue Zielgruppe, ein moderner Bibliotheksbetrieb im Sammlungsgebäude am Friedrichsplatz, ein sehr behelfsmäßiges Provisorium der Nachkriegsjahre und ein neues Aufblühen der Bibliothek im Nymphengarten, ein Garderobenschrank als Haschisch-Depot und ein Karlsruher Student als RAF-Terrorist, der sein kriminalistisches Fachwissen aus der BLB bezieht … Für die Jahre seit dem Umzug in den Bibliotheksbau von Oswald Mathias Ungers 1991 war kein Platz mehr in den Vitrinen ...

Zur Virtuellen Ausstellung

Das Buch

Im Begleitband zum Jubiläum präsentieren wir Ihnen die zeitgenössischen Dokumente zur Einrichtung der Hofbibliothek als öffentliche Anstalt. Wir verbinden dies mit einer Würdigung unseres ersten hauptamtlichen Bibliothekars Friedrich Valentin Molter und mit vier neu aus den Quellen erarbeiteten Beiträgen zur Geschichte der Benutzung, des Bestandes, des Pflichtexemplarrechts und der räumlichen Unterbringung unserer Bibliothek. Das Buch ist im Buchhandel oder bei uns in der BLB für Sie erhältlich. Wir bieten es im open access auch als E-Book an.

250 Jahre ÖFFENTLICH
Herausgegeben von Julia Freifrau Hiller von Gaertringen in Verbindung mit Veit Probst, Annika Stello und Ludger Syré.
Karlsruhe, Bretten: Lindemanns GmbH, 2021.
240 S., 61 Abb.
ISBN 978-3-96308-134-7

24,90 EUR

Zum Buch

Aktuelle Zugangsbedingungen

Bitte beachten Sie die die aktuellen Bestimmungen zum Betrieb zu Corona-Bedingungen. Unter diesen Voraussetzungen ist die Ausstellung während der Öffnungszeit jederzeit für Sie zugänglich.

Am Eingang ist eine Erhebung Ihrer personenbezogenenen Daten erforderlich. Außerdem besteht die Verpflichtung zum Tragen einer Maske der Schutzklassen FFP2, KN95/N95 (nach DIN EN 149:2001, KN95/N95) während Ihres gesamten Aufenthalts. Im Ausstellungsraum sind mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Besuchern einzuhalten.

Wir bitten im Interesse aller Besucherinnen und Besucher um Ihr Verständnis für diese Präventionsmaßnahmen.

Zu sehen ist das Plakat der Ausstellung nach Mythen. Es zeigt eine griechische Mythengestalt und den zugehörigen Text.

Ein Sammelsurium: Nachzeichnungen und Nacherzählungen

5. Juli 2021 bis 9. Oktober 2021

Erstmals sind der Künstler Markus Jäger und der Schriftsteller Lothar Rumold mit einer gemeinsamen Ausstellung zu Gast in der Badischen Landesbibliothek und greifen in Bildern und Texten in vielfältiger Weise auf die antiken Göttergeschichten zurück.

Die Ausstellung Nach Mythen ist weder Ersatz für einen Museumsbesuch, noch möchte sie den Besuchern die spannende Lektüre von Ovids Metamorphosen und Homers Ilias ersparen, sondern ganz im Gegenteil zu beidem anregen.

Vor allem aber möchte die Ausstellung zeigen, dass die Brücken zur Antike weiter tragen, dass Zagreus nicht nur in Dionysos fortlebt und Persephone zwar bei den Verstorbenen weilt, aber noch immer nicht tot ist. Um wen es sich dabei handelt, wollen Sie wissen? Dann besuchen Sie die Ausstellung: Die Genannten werden Ihnen sicherlich begegnen!

Das Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie in unserem Web-Kalender oder hier zum Download.

Pünktlich zum Beginn der Ausstellung ist auch das Buch Mythenlese von Lothar Rumold mit sämtlichen Texten der Ausstellung erschienen, das in der Badischen Landesbibliothek zum Preis von 8,00 EUR erhältlich ist. Zudem können auch ausgewählte Arbeiten von Markus Jäger, die in der Ausstellung zu sehen sind, erworben werden.

Aktuelle Zugangsbedingungen

Bitte beachten Sie die die aktuellen Bestimmungen zum Betrieb zu Corona-Bedingungen. 

Für alle Veranstaltungen gilt, dass eine Anmeldung erforderlich ist. Sie können sich für die einzelnen Veranstaltungen unter der E-Mailadresse kultur@blb-karlsruhe.de anmelden. 

Für den Zugang zur Ausstellung ist außerdem eine Erhebung Ihrer personenbezogenenen Daten im Servicezentrum erforderlich.

Weiterhin besteht die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske (OP-Maske nach DIN EN 14683:2019-10) oder eine Maske der Schutzklassen FFP2, KN95/N95 (nach DIN EN 149:2001, KN95/N95) während Ihres gesamten Aufenthalts.

Im Ausstellungsraum sind mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Besuchern einzuhalten.

Der Zugang führt Sie über den Haupteingang und das Foyer sowie die Cafeteria. Die Cafeteria ist derzeit nicht in Betrieb.

Wir bitten im Interesse aller Besucherinnen und Besucher um Ihr Verständnis für diese Präventionsmaßnahmen.

 

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