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Herzlich Willkommen im BLBlog!

Hier finden Sie verschiedene Beiträge aus unseren breit gefächerten Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern: Interessantes, Wissenswertes, Kurioses und sicherlich die ein oder andere Überraschung aus dem Alltag der Badischen Landesbibliothek. Auch Themen, von denen die BLB als Institution betroffen ist, werden aufgegriffen, kommuniziert und kommentiert.

Recherchieren und arbeiten Sie zu Beständen der Badischen Landesbibliothek? Haben Sie einen interessanten Artikel, den Sie uns vorschlagen möchten? Wir freuen uns über Ihre Nachrichten, Anmerkungen und Fragen zu den Blogbeiträgen.
Kontakt: Dr. Michael Fischer

ISSN 2751-9031

 

Augusta Bender (Teil I)

Zu sehen ist eine schwarz-weiße Porträtfotografie von Augusta Bender im Alter von 24 Jahren.

Augusta Bender im Alter von 24 Jahren. Aus: Bender, Augusta: Auf der Schattenseite des Lebens II (1914), Frontispiz. Quelle: BLB.

Elena Henn, 2.6.2025

DOI: https://doi.org/10.58019/H35J-8A97

Am 16. September 1924 starb Augusta Bender nach einem sehr bewegten Leben in einem Altersheim in Mosbach – die heutzutage beinahe Vergessene war unter anderem Heimatschriftstellerin, aber auch Lehrerin, Tierschützerin und Frauenrechtlerin. Sie sprach vier Sprachen, interessierte sich sowohl für Kultur und Volkskunde als auch für Psychologie und Philosophie, auch mit naturwissenschaftlichen Themen war sie nicht unvertraut. Doch weite Teile ihres Wissens musste sie sich selbst beibringen, denn ihre Ausgangsbedingungen waren als Frau im 19. Jahrhundert und als Bauerntochter alles andere als optimal. Ihr umfangreicher Nachlass, bestehend aus rund 40 Bänden Korrespondenzen, Werkmanuskripte und -abschriften, Autobiographisches sowie Familiendokumente, befindet sich heute in der Badischen Landesbibliothek. Weitere Teile des Nachlasses befinden sich im Stadtarchiv Mosbach.

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Heinrich Vierordt (Teil I)

Die Abbildung zeigt eine Zeichnung von Heinrich Vierordt (1845-1945) vor der Pyramide auf dem Karlsruher Marktplatz von 1935.

Zeichung von Heinrich Vierordt auf dem Karlsruher Marktplatz. Aus: Der Führer am Sonntag vom 29. September 1935 – zum Digitalisat.

Michael Fischer, 30.10.2024

Der Name Vierordt ist vielen Karlsruhern ein Begriff: der Bau des Vierordtbades in der Karlsruher Innenstadt wurde durch eine Spende des Bankiers Heinrich Vierordt ermöglicht und trägt seit 1873 ihm zu Ehren seinen Namen. Sein Enkel mit dem gleichen Namen ist allerdings heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Zu seinen Lebzeiten war der Karlsruher Heimatdichter Heinrich Vierordt (1855–1945) sehr populär. Er hat im Laufe der Jahrzehnte eine sehr unterschiedliche Rezeption erfahren – vom allseits geachteten Verfasser badischer Heimatgedichte über den nationalistischen Kriegsdichter zum Befürworter der nationalsozialistischen Diktatur. Eine öffentliche Kontroverse um seine historische Bewertung veranlasste die Stadt Karlsruhe 2017, die nach ihm benannte Straße in Karlsruhe-Palmbach auf den Großvater umzuwidmen.

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